Die eingereichten Motionen und Postulate nimmt die FDP-Fraktion zur Kenntnis. Mehr Regulierung und die daraus grösser werdende Bürokratie werden von uns nicht unterstützt. In der letzten Einwohnerratssitzung wurde dem Stadtrat eine Kompetenzsumme von CHF 20‘000.00 zur Verfügung gestellt, um ausserordentliche Aufwände einzelner Stadtratsmitglieder zu entschädigen. Ein Lohnsystem bildet immer auch die Hierarchie ab. Wird ein Gehalt daraus verändert, müssen gegebenenfalls alle Lohnbänder angepasst werden. Dies bedeutet somit, wird das Salär des Stadtammans nach unten korrigiert, müssten eventuell auch die Gehälter der Verwaltungsangestellten reduziert werden. In einem weiteren Postulat wird verlangt, dass für grössere Überbauungen die Energieversorgung ausschliesslich aus einheimischen Holz zu erfolgen habe. Grundsätzlich ist es sinnvoll, das Holz aus dem Brugger Wald zur Energieversorgung einzusetzen. Es kann aber nicht sein, dass die Stadt dies den Privaten und Investoren vorschreibt. Es spricht aber nichts dagegen, wenn sie für eigene Liegenschaften mit gutem Beispiel vorangeht. Die FDP-Fraktion wird alle Motionen und Postulate im Sinne der Grundwerte ihrer Partei behandeln und sie ablehnen, wenn sie zu neuen Vorschriften und Bürokratie führen.
23. August 2017 / nz