Weder gibt es das «eine», zentrale Problem, noch «die» Zauberlösung. Auch wenn die Mehrheit die Situation um den Bahnhof und die zunehmende Kleinkriminalität als Problem benannte, ist diese Perspektive nicht einheitlich. Als Sicherheitsproblem wurde z.B. auch die sinkende Bereitschaft, einander zu helfen, genannt. Auch in Bezug auf Lösungen nannten die 44 Teilnehmenden ein breites Portfolio an Möglichkeiten; neben Repression und Kontrolle sollen die Möglichkeiten der Prävention und der Sozialarbeit genutzt und eine geschützte Konsummöglichkeit zur Verfügung gestellt werden.
Für die FDP ergibt dieses Resultat einen politischen Auftrag. Eine Vielfalt von Sachlösungen muss gewertet und ein stimmiges Gesamtpaket geschnürt werden. Dabei gibt es Zielkonflikte, z.B. bei Fragen der Videoüberwachung. Diese müssen politisch diskutiert, in einen Wertekontext gestellt und mit Augenmass in machbare Lösungen umgesetzt werden.
Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Umfrage für das Kundtun ihrer Meinung und für ihre wertvollen Anregungen. Unter den Teilnehmenden wurde ein Gutschein für einen Besuch in einem Brugger Restaurant nach Wahl verlost. Der Gutschein wird dem Gewinner aus der Paradiesstrasse in Brugg persönlich überreicht.
(rf/rl)